Er hat ihr alles genommen.
Und nun tritt er wieder in ihr Leben.
Als sie inmitten all der Botschaften von Instagram, TikTok und WhatsApp, diesem endlosen Strom aus Liebe und Anerkennung, eine einzelne Gmail-Nachricht entdeckt, denkt Imogen zuerst:
Wie putzig.
Sie liest den Namen – und ihre Freude über diese aus der Zeit gefallene Flaschenpost im digitalen Ozean wird von einem finsteren Tsunami verschlungen.
Was will er? Und wieso jetzt, nach über einem Jahr? Will er sie verhöhnen?
Sie weigert sich, zusammenzubrechen. Dass sie noch da ist, ist alles, was sie noch hat.
Alles würde sie dafür opfern, wenn dafür nur alles wieder so wäre wie früher, bevor sie ihm begegnet ist – diesem Monster…
Männer in Kamelhaarmänteln – Elke Heidenreich
„Den Mann habe ich verloren, den Mantel trage ich immer noch.
Manchmal. Traurig.“
Wenn Elke Heidenreich von Kleidern erzählt, dann erzählt sie vom Leben selbst:
Von sich mit sechzehn, von Freundinnen und Freunden, von Liebe und Trennungen, komisch und traurig, wie nur sie es kann.
Geschichten, in denen jeder sich wiedererkennt – in ausgeleierten Jeans, in der wunderbaren Bluse, die schon keine Farbe mehr hat, in einem verwechselten Mantel, der zu einer unverhofften Begegnung führte und jetzt noch Erinnerungen weckt…
Eine Leseprobe finden Sie hier.
Drei – Dror Mishani
Ein sehr überraschender, literarischer Kriminalroman aus Israel.
Orna, frisch geschiedene Mutter eines zehnjährigen Jungen, meldet sich auf einer Online-Dating-Plattform an, auch wenn sich das Flirten mit anderen Männern noch sehr fremde für sie anfühlt.
Emilia ist fremd in Israel. Als der alte Mann, den sie pflegt, stirbt, muss die Lettin wieder bei Null anfangen. Und wendet sich an den Sohn der Familie um Rat.
Ella braucht dringend Pause von ihren drei kleinen Kindern. Zum Beispiel eine Zigarettenpause im Café mit einem sympathischen Unbekannten.
Wie gefährlich die Sehnsucht nach Liebe und Nähe sein kann – ein atemberaubender Roman über drei unvergessliche Frauen und einen Mann, den sie am besten nie kennengelernt hätten.
Eine Leseprobe finden Sie hier.
Eine Hörprobe finden Sie hier.
Im Freibad – Libby Page
Wer sein Leben ändern will, muss auch mal außerhalb der Bahnen schwimmen…
Rettet unser Freibad!
Hinter dem Flugblatt wittert Kate eine Story für ihre Zeitung. Als sie das von Schließung bedrohte Schwimmbad besucht, lernt sie Rosemary kennen, deren Erinnerungen wie lebendige Geschichte sind.
Rosemary schwimmt jeden Tag um sieben ihre Runden, seit über sechzig Jahren und sie sieht auf den ersten Blick, dass Kate etwas für die Rettung des Schwimmbads tun kann.
Auch Kate hat dabei viel zu gewinnen. Die junge Frau würde nie zugeben, dass sie einsam ist. Rosemary ermuntert sie, und Kate taucht kopfüber ein in einen Sommer aus Freundschaft, Liebe und das Schwimmen im Freien.
Eine Leseprobe finden Sie hier.
Maschinen wie ich – Ian McEwan
Dieser so philosophische wie fesselnde Roman hält uns einen doppelten Spiegel vor – als Menschen wie als Zeitgenossen sehen wir uns darin zuweilen klarer, als uns lieb ist.
London, 1982. Großbritannien hat gerade den Falkland-Krieg verloren, und dank der Forschung von Alan Turing gibt es Anfang der achtziger Jahre schon Internet, Handys und selbstfahrende Autos – und die ersten täuschend echten künstlichen Menschen.
Charlie, ein sympathischer Lebenskünstler Anfang dreißig, ist seit seiner Kindheit von künstlicher Intelligenz fasziniert, Turing ist sein Idol. Auch wenn es ihn ein kleines Vermögen kostet, kauft er sich sofort einen der ersten Androiden, die auf den Markt kommen.
Charlie wünscht sich einen Freund, einen Helfer, einen interessanten Gesprächspartner. Er erhält viel mehr als das: einen Rivalen um die Liebe der schönen Miranda und eine moralische Herausforderung, die ihm bis zum Äußersten reizt.
Eine Leseprobe finden Sie hier.